Diesterweg plus 2. Alumnitreffen

"Zukunft - was nun?"

„Zukunft -  und nun?“

Am Samstag, den 16.10. trafen sich die Diesterweg Alumni zu einer 2. Veranstaltung im Haus der Jugend. Zum Thema „Zukunft -  und nun?“ gab es für die Kinder und Jugendlichen Informationen rund um das Thema berufliche Orientierung.

Welche Stärken habe ich, was sehen andere in mir, wie kann ich eigene Stärken und Kompetenzen mit unterschiedlichen Berufsbildern in Zusammenhang bringen? Und wie bekomme ich eigentlich heraus, wo ich besondere Stärken habe?

Zu diesen und anderen Fragen gab es Informationen und einen regen Austausch innerhalb der Gruppe.

Den Einstieg in das Thema machten wir durch einen regen Austausch über die Frage: „Was habe ich im Rahmen der beruflichen Orientierung schon kennengelernt?“. Die älteren Alumni konnten hier schon etwas über Schulpraktika und den Zukunftstag beisteuern. Ergänzt haben wir dies durch Kontaktadressen von Institutionen, die eine individuelle Beratung anbieten sowie Links zu Homepages, auf denen Berufswahltests und Stärkenanalysen angeboten werden.

Im weiteren Verlauf haben die Alumni sich und ihre Stärken anhand folgender Fragestellungen erforscht:

  • Gibt es Tätigkeiten, bei denen du jedes Zeitgefühl vergisst?
  • Welche Eigenschaft hat diese Tätigkeit und welcher Beruf hat die gleichen Eigenschaften?
  • Bei welchen Themen hast du keine Verständnisschwierigkeiten und kannst Informationen schnell erfassen und behalten?

 

Während der abschließenden Selbstreflektion entwickelte sich eine rege Diskussion über die Fragen: Wie sehr versuche ich die Erwartungen meiner Umwelt zu erfüllen? (Lehrer, Eltern, Peergroup, etc.)?

Und: Wie stark habe ich tradierte Rollenklischees im Kopf? (Ordnest du Frauen und Männern verschiedene Berufe zu?)

Deutlich wurde hierbei, dass die Vorstellungen bezüglich der Rollenbilder auch im Zusammenhang mit kultureller Herkunft stehen. Die Alumni äußerten ein großes Interesse an Informationen zu Gleichstellung von Mann und Frau in der deutschen Gesellschaft und erfragten rechtliche Hintergründe hierzu. Sie forderten Konzepte zur besseren Integration von Familien mit Migrationshintergrund, die aus ihrer Sicht durch Kontakte zu deutschstämmigen Familien profitieren würden, um eine aktive Auseinandersetzung mit anderen gesellschaftlichen Normen zu ermöglichen. Nicht nur ihre Eltern haben die Alumni dabei im Blick sondern auch sich selbst und andere Kinder und Jugendliche. Es entstand die Idee ein Integrationsprojekt für Schulen zu entwickeln, welches die Alumni dann an ihrer jeweiligen Schule initiieren möchten.

Wieder einmal habt ihr mich mit eurem Engagement und eurem Enthusiasmus überrascht und ich bin schon gespannt zu sehen, wie wir diese Idee in die Praxis umsetzen können.

 

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